> Auf dem Sofa with the Bob

24. Januar 2007

In dieser Woche sind die Studiengebühren fällig. Bis Freitag müssen die 500 Euro für das kommende Sommersemester bezahlt sein. Das bedeutet einen heftigen Kapitalvorschuss für wen auch immer. Das neue Semester geht schließlich noch nicht los. Die Gutschrift erfolgt wahrscheinlich ohne die angebrachten Nachlässe bei Sofort- oder Vorauszahlung, so wie das im „Wirtschaftsleben“ funktionieren würde.

Die Studentin, mit der ich mich unterhalten habe, ist froh, dass sie im August schon fertig ist mit ihrer Magisterarbeit. Solche gibt es dann nicht mehr und die „Bildung“ wird auch Schritt für Schritt mehr als „Service“ bezeichnet. Und da fängt es schon an: Es geht mehr um die „Ausbildung“, also die formale, die den Staat etwas kostet, und die man haben muss. Das heißt auch: „alte“ Bildungsideale treten in den Hintergrund, während die ganz alten Wirtschaftsideale mal kräftig zuschlagen und schauen ob Klitschko wieder aufsteht.

Dass sie nachträglich noch zahlen muss, wirke auf sie vertragsbrüchig, da ja zum Zeitpunkt der Einschreibung, also quasi mit dem Ausbildungsvertrag nicht abgemacht war, später so viel dafür bezahlen zu müssen.

Die von vielen Abiturienten begonnene Uni-Laufbahn, meinetwegen als Jura-Student, gerade um sich damit beruflich einfach noch mehr offen zu halten, wie es sehr populär, klischeehaft, aber auch wirkungsvoll war, erfährt eine drastische Zuspitzung. Eins gelingt damit schon: die zynische und weltfremde Betitelung Langzeit- oder Parkstudent dürfte rarer werden. Und am effizientesten ist scheinbar in dieser Logik sowieso, tagsüber Porschehändler zu sein und am Abend billiger an einer Fern-Uni, die noch weniger Geld verlangt, den Master of business administration einzuheimsen.

Gerade zu diesem Thema immer wieder sehr erhellend, ich möchte schon fast sagen: heilsbringend ist die Satirezeitschrift Titanic („Die Jungs haben die WM nach Deutschland geholt“). Mit ernst zu nehmenden Forderungen und kreativen Vorschlägen, gerade im politischen Bereich, schafft es „das endgültige Orkanmagazin“ immer wieder, ja, es zu schaffen.

Und am kommenden Sonntag schafft sie es nach Passau, besser: „Die drei jungen Redakteure“ von der Titanic kommen nach Passau. Im Zeughaus wird es dann sicher für manche nur um „Bruhaha“ gehen. Andere werden sich aber sicher nachdenklich den Zeigefinger an die Schläfe legen, Lösungen finden für die unfassbarsten Probleme unserer Zeit und dann friedlich in einer geistigen Winterlandschaft wegdämmern, wie im Seminar. Und dieses Humor-Seminar kostet nur 8 Euro!

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