> Auf dem Sofa with the Bob : Jahresendzeitstimmung,

19. Dezember 2006

Jahresendzeitstimmung,

Die Jahresendzeitstimmung drückt noch für zwei Wochen aufs Gemüt, dann ist es wahrscheinlich wieder vorbei. Jahrescharts, Resümees, Wörter des Jahres, man könnte es ignorieren. Aber aus Rücksicht die Weihnachtsfeiern weglassen und das Fest umbenennen? Das erzeugt irgendwie Endzeitstimmung.

Obwohl, es ist vorbei, dieses brutale Jahr. War es brutaler als andere? Da müsste man die Maßstäbe nachmessen. Aber allein, dass es vorbei ist, immer das ganze Jahr, das allein erzeugt schon Erleichterung. Gewöhnliche Dinge, wie die Frage, wann und wie der Wintereinbruch stattfindet, sind mittlerweile fast schon ein Politikum, oder nicht?

Vielleicht fliehe ich, statt mich weiter mit Klima zu beschäftigen, zum schwedischen Einkleider wegen Weihnachtsgeschenken, die ich dort nicht suche und bemerke wieder mal, wie auch das ein Politikum ist. Na ja aber man erkläre mal einem Kind, was das mit Textilproduktion in Bangladesch oder sonst wo so auf sich hat. Wahrscheinlich weiß das schon jedes Kind, ist aber nicht zu ändern und man kauft mal eine Hose aus dem Bayerischen Wald und mal einen Rucksack aus Plastilin, oder wie?

Die entscheidende Frage, die Gretchenfrage schon gar, ist die, wie man die Weihnacht und Silvester verbringt. Ohne Spaß eine Gretchenfrage, die Frage nach der Religion also. Und irgendwie auch unfair ist das: mein türkischstämmiger Nachbar darf nicht Weihnachten feiern, „muss“ aber ein paar Leuten was schenken. Was glaubt ihr wie sauer der ist.

Eine bemerkenswerte Antwort auf die Jahresendzeitfrage war die eines weiteren Bekannten. Kurz und knapp und perfekt vorbereitet konnte er mir zu meiner Fassungslosigkeit bieten: „Weihnachten dahoam, Silvester Aikido in Ampfing.“ Klingt doch wie im Film, so eine deutliche Alliteration. Er ist Schauspieler.

Sonst gibt es in Passau allerlei Geparty diese Tage, der Scratch Europameister und Bavarian-Open-Hero Vincent Fries macht Silvester ein Achtstundenset auf der zum zweiten Mal stattfindenden Boom-Party am Ex-Platz.

Aber klar doch, alle Freunde kommen heim. Henry OK ist schon seit Monaten zum Auflegen für einen Ball in Linz gebucht. Im September auf der Ars Electronica wusste er schon, dass er für Silvester einen Gala-Anzug braucht. Er müsste in dem einen oder anderen Berliner Second-hand-shop schon was gekriegt haben. Und er wird dann wahrscheinlich nach „On the road“ aussehen. Aber das macht doch nichts, oder?

Weil was in Passau Mode ist, ist anderswo der letzte Schrei. Ohne Witz, ich kann´s beweisen: Total viele Leute haben hier Internetzugang, ich schwör´s euch, echt. Und ich sag´s euch, das ist nächstes Jahr sicher auch bei euch absolut der Burner. Weil vielleicht wird es ja ein Jahr der Liebe.

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