> Auf dem Sofa with the Bob

19. Juni 2007

Die Reise, mit der ich letzte Woche geendet habe, war ziemlich kurz. Ich könnte auch sagen: die Veranstaltung war so groß, dass wir den DJ nicht gefunden haben. Aber es waren eher so zwei Veranstaltungen in einer und Claudio hat sich wohl vor der Masse auf dem großen Hof versteckt.

Da hat mal eine Band was geliefert vor ordentlich sitzenden Nachwuchsakademikern. Wir drücken uns so ein bisschen am Rand herum, weichen erst vor einem Penner aus, den man wirklich fast nicht anders nennen kann. Also kein „urbaner Penner“ mit coolem Job oder so, wie wir sie kennen. Das hier war ein stadtbekannter Mann, der immer mit Bierflasche in der Hand herumrennt. Also dem klassischen Pennerbild entsprechend, dem man das Scheitern oder den Exzess oder was schon sehr ansieht. Eigentlich scheue ich schon davor zurück, dieses ominöse Wort, das wie „Männer“ klingt, zu gebrauchen, vor allem wenn es um Menschen geht, die scheinbar arm dran sind.

Im alltäglichen, und im obigen Fall, ist man halt dann doch so: „Geh mal schnell weg hier, da ist der („Penner“) schon wieder, der hat mich neulich so blöd angelabert“. Und in diesem Fall war das ganz klar verständlich. Er war wieder glühenden Schädels in ein Gespräch mit sichtlich angetanen Studentinnen verwickelt. Der eine oder andere Passauer kennt ihn vielleicht aus dem Straßenbild. Und er ist von dort nicht mehr wegzudenken. Da passt er auch so gut hin. Und so weit, dass sie solche Leute dann vertreiben, sind wir ja doch noch nicht, wenn er auch das landläufige Bild des arbeitslosen Säufers bestätigt.

Denn vielleicht hat er ja Spaß am Leben. Darüber könnte man diskutieren. Den Mann anreden wäre wohl weniger spaßig. Etwas erahne ich noch Schwalle von Geifer und Bierdunst aus solchen Zusammenhängen. Und ich traue mir doch zu, sagen zu können, das hätte ich hinter mir gelassen.

Ein weiser Mann oder eine weise Frau hat mal in einer Rock ´n´ Roll-Legende aus Manchester oder wo geschrieben, ein alter Besoffener wäre noch elender als ein junger. Und so waren die Studenten auf der Uni-Weinfete auch sehr brav, wie es den Anschein hatte.

Melrose Place in Niederbayern. So sieht es aus, wie ich finde. Die amerikanische Fernsehserie Melrose Place läuft wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr, ist vielleicht zu Recht vergessen und verstaubt. Aber das Bild, das sie mir hinterlassen hat, die hübschen jungen Leute auf der sonnigen Seite des Lebens, um es kurz zu fassen, es ist einzigartig. Und kommt wohl in jeder zweiten US-Serie nicht zu kurz.

Unter solchen Umständen sind wir auch schnell wieder mal am Inn gelandet, wir Penner, und zwar auf einer Parkbank im Mondlicht.

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