Anzipft As
Wütende Beschimpfungen sind auf der Bühne wirkungsvoll, neben der Bühne schädlich. Ob sich das rumspricht, hängt auch von der Mikromanagementkultur der Kultureleite ab, also den Abteilungsleitern für Sprüche und Bilder bei Stadttheatern zum Beispiel.
Schimpfend wüten ist aber doch auch notwendig und dafür will ich hier die sinnfälligsten Beispiele anführen:
-Wenn ein Nazitiger auf den ersten Platz springt und noch nicht als Fußabstreifer gelandet ist.
-Im Fall einer Abstimmung auf Kosten der wirklichen Probleme.
-Wenn ausgedachte rassistische Begriffe in den allgemeinen Sprachgebrauch rübersuppen.
-Angesichts einer durchwachsenen Perspektive im Allgemeinen.
-Wenn du so willst.
-Aufgrund internationaler Sauftouristen aufgeblasene Besser-Medien.
-Wenn Kultur einfach woanders ist.
-Anzapfen ein Mist ist, der dich anzipft (Zipfer = Biertrinker auf österreichisch).
-Wenn As Geld so locker sitzt bei de Bazen de se so gern aufblosn.
-Besserung nur in konservativen Anstalten gepredigt wird (ins Leere).
-Wenn Linke rechts abbiegen.
Mich zipft das an! ;)