Hygiene früher
Hygiene früher, mei, des war ein Stoa-Masskruag mit ohne Deckel. Zum Beispiel, aber auch noch mehr. Hygiene, das kannte man früher überhaupt nicht, dieses Gewinsel heute.
Früher war man ja froh, wenn man überhaupt was hatte, was brauchte man da Hygiene. Krankheiten wegbeten war eh viel effektiver. Hygiene, das kannten die alten Griechen noch nicht, im Sinne von Domestos, Ata und ihren Freunden.
In den 70er Jahren war Hygiene (ich kann das zwar nicht beurteilen) spiessig, also ganz klein. Da war noch kein Auto in der Spülmaschine, mit Schaum. Früher war Hygiene radikal (Gift drauf!).
Da im Garten, da kam eine Chemie hin, und aus - das war Hygiene. Hygiene (Hände waschen) war etwas Nostalgisches mit Oma vorm Mittaggessen.
Ganz früher, da war Hygiene unbekannt, weil man ja nicht mal Dreck hatte, der ja erst in der Industrialisierung erfunden wurde.
Aber früher (also etwas später), da war Hygiene sog. Rassenhygiene, die krasseste Perversion überhaupt, erdacht von Irren und hatte mit unserer netten, kleinen Hyäne von heute gar nichts zu tun.
Mei, aber über Hygiene könnte man ja ganze Bücher schreiben, Intimhygiene, Psychohygiene, wos is des? Also Buch, schau! Da wir aber hier kein Buch sind, machen wir schlicht heute Abend nach dem Bier mit der Zahnhygiene weiter und vergessen den ganzen Dreck.
posted by Bob "Robert" Schneider at 19.4.22
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