Zelt-Kritik
Stars and Space shuttles! Nicht mit 30 Jahre altem Gestänge, nicht bei Gewitter und Regen durchnässt werden und danach weggeworfen.
Mit Alutürmen, die cool aussehen- frisch vom Werk.
Eigene Konstruktionen sind´s, Bierzelte mit tausenden Rauschigen sind´s nicht, obwohl das jetzt im August für manche die nächste Etappe ist. Aber so kistenförmige Riesenzelte für den Volksrausch sind einfach nix. Banal. Baracken aus Planen! Pfui!
Ein Zelt aber, dessen Form schon wie ein spaciges Logo aussieht, kann kein Bierzelt sein. Die moderne Zeltphilosophie verspricht stetige Mobilität durch ein- und ausgehen oder-tanzen, und nicht stumpfes Hocken am Biertisch für alle und dauernd den ganzen Abend. Wie öde das ist!
Das bewegte Subjekt garantiert außerdem ein Plus an Interesse- für alle, ob Bürgermeister oder Fraktionschef oder Start-Upper. Wie schlecht gelaunt muß da jemand sein, der nur das Maisfeld bemerkt. Ins Maisfeld, das Reserveklo, flüchten sich Diebe. Eine zeitgemäße, seriöse Zeltkritik muß sich auch mit der (eigenen) mentalen Schallschutzwand befassen. Und nicht nur immer Genres droppen, sich dran anlehnen, ausruhen. Genres are for dummies! Als Vehikel nützlich und verallgemeinerbar, aber sonst nur störend und für die schüchternen Pfarrertöchter und -söhne als letzte Gesprächsoption brauchbar. Heute so, morgen aber?
Das Wort Jazz stößt immer gleich auf Vorurteil. Das ist richtig blöd hier. Sagst du Acid Jazz an, dann sind die Drogen-Spiesser "voll cool" dabei. Aber wer braucht die, wo Marihuana bald Staatsräson ist?
Mit Alutürmen, die cool aussehen- frisch vom Werk.
Eigene Konstruktionen sind´s, Bierzelte mit tausenden Rauschigen sind´s nicht, obwohl das jetzt im August für manche die nächste Etappe ist. Aber so kistenförmige Riesenzelte für den Volksrausch sind einfach nix. Banal. Baracken aus Planen! Pfui!
Ein Zelt aber, dessen Form schon wie ein spaciges Logo aussieht, kann kein Bierzelt sein. Die moderne Zeltphilosophie verspricht stetige Mobilität durch ein- und ausgehen oder-tanzen, und nicht stumpfes Hocken am Biertisch für alle und dauernd den ganzen Abend. Wie öde das ist!
Das bewegte Subjekt garantiert außerdem ein Plus an Interesse- für alle, ob Bürgermeister oder Fraktionschef oder Start-Upper. Wie schlecht gelaunt muß da jemand sein, der nur das Maisfeld bemerkt. Ins Maisfeld, das Reserveklo, flüchten sich Diebe. Eine zeitgemäße, seriöse Zeltkritik muß sich auch mit der (eigenen) mentalen Schallschutzwand befassen. Und nicht nur immer Genres droppen, sich dran anlehnen, ausruhen. Genres are for dummies! Als Vehikel nützlich und verallgemeinerbar, aber sonst nur störend und für die schüchternen Pfarrertöchter und -söhne als letzte Gesprächsoption brauchbar. Heute so, morgen aber?
Das Wort Jazz stößt immer gleich auf Vorurteil. Das ist richtig blöd hier. Sagst du Acid Jazz an, dann sind die Drogen-Spiesser "voll cool" dabei. Aber wer braucht die, wo Marihuana bald Staatsräson ist?