Business as Oschal – a new collection of things that have to be said.
(Textcollage)
„Out of step“, ein Buch über
die Hardcore-Szene im Verlag Unrast, der Film Heller Wahn von
Margarethe von Trotta, der zur Zeit seines Erscheinens Anfang der
80er von der Kritik (wegen Feminismus) zerrissen wurde, der aktuelle
Film Die Quereinsteigerinnen von Klaus Lemke, der berühmte alte
Schmachtsong Seasons in the sun einer Band namens Black Box – von
all dem wird fast nie jemand nochmal was hören.
Can you dig it? Kannst du es finden?
Nein? Gut. Interessiert dich halt nicht. Auch egal. Egaler als „Salz,
Teelichter, Deo (durchgestrichen)“, das Gedicht auf meinem
Einkaufszettel vom soundsovielten. Zählt nicht.
Nichts zählt, nichts quält,
man ständig falsch verbunden ist, ob Mann oder ob. Hast es
erkannt? Kinderzimmer in the house, ich reime täglich
Ungewohntes.
Zwischen Tankrechnungen, Stundenzetteln
und Visitenkarten hin und her zuspringen fällt nicht auf, wenn
der Cheffe nicht im Büro ist. Ein Schlag ins Kontor bedeutet
nichts Gutes. Heißt aber auch nichts bei solchen Ratings. Und
die Downloaddiskussion erst! Mein lieber Scholli!
Der harte Kern ist jetzt woanders,
nicht mehr im Zentrum. Eher so als Ablagerung unter der Haut. Aber
ist doch gut! Das trockene Rechnen wird so zum Familienspaß.
Das Business als Arschloch – same as it ever was. Böse
Menschen: für Atomkraft, Spritsäufer im Carport und das
Eigeninteresse als Katholizismus des laufenden Jahrzehnts. Wo
Gutmensch ein Schimpfwort ist, müsste „Böse Menschen“
doch als Wahlkampfslogan funktionieren – unsere bayerische Heimat
als Prototyp unter den Territoriums-Dummbatzen. California uber
alles!
Herr Polt würde schaun. Oder so
was.
Breivik holte sich Anregungen bei
al-Qaida. Und ich hole mir im Gegenzug Anregungen bei Rocko Schamoni.
Wer sagt, dass es helfen muss? Antisemiten sind ja auch in der
Piratenpartei willkommen. Kann nicht schaden, denkt sich Günter
Grass und hockt sich nochmal richtig in die Scheiße, bevor er
ablebt – was nicht wichtig ist, wird wichtig gemacht. Wow! Die
Jungs vom Bau!
Und Achtung vor den neuen
Mac-Trojanern!