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7. April 2008
Geldkurier
„Geld – ist das Trauma dieser Welt. Geld - du bist unsere Liebe, Geld- macht aus Engeln Diebe, macht aus Freunden Feinde, Geld ist nichts und Geld ist alles, Geld regiert die Welt. Geld macht Krieg und Geld macht Frieden.“
Das ist nur lückenhaft der Text, und die wahnsinnig melodiöse Synthiemusik kann ich mit Worten jetzt grade nicht wiedergeben, aber wer´s hören will, soll zu mir kommen.
„Geld“. Gerade hab ich den Song „Geld“ von La Düsseldorf gehört. Man kennt sie als Flohmarktware schon immer, die „Kraut“-Rockband.
Und da muss erst einer sterben, bis man darauf aufmerksam wird, wie das oft so läuft. Klaus Dinger ist 61 geworden und er war – festhalten- bei Kraftwerk, bei Neu! Und eben bei La Düsseldorf. Beuys-Schüler (nearby), Stockhausen-Schüler, und fast wurde auch ein Düsseldorfer Stadtteil nach ihm benannt. Und was hat das mit Passau zu tun?
Überhaupt nichts, außer dass Nassau das Zentrum unserer kleinen Welt hier ist. Aber das hier ist eh kein regulärer Bayernkurier, also wieso lang rumbenzen. Zurück zu La Düsseldorf.
So hübsche Band-Namen allein gibt’s schon nicht oft. Meine jetzige Band (come and see us) heißt deswegen The Passau.
Und noch eine komische Angabe: vor einem Radio-Interview wird der Mann als alter Grantler beschrieben, mit dem sein Lebtag nicht gut auszukommen war (wie das „arrogante Arschloch Lou Reed“), wohl auch weil er mit seinem Kollegen Michael Rother bis zuletzt zerstritten war und das Urteil seit 2 Jahren noch immer nicht gefallen ist. Das Gericht sollte ihnen vielleicht nur kurz mitteilen, was es denkt: ihr könnt euch auch so einigen!
Wie bei den Erben von Ton Steine Scherben: was da für ne Misswirtschaft rauskommt, wenn man die Kommunikation verweigert. Wie heißt´s? „Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz“ und das führt dazu, dass einer der größten deutschsprachigen Popsongs ganz schlecht für die Werbung verwurstet wird („König von Deutschalnd“ – you know).
„Ach, egal, was die andern sagen.“ Britta ist auch so ein Fall, und wohl alle relativ guten, aktuellen Bands. Lässt sich fast mit den Lebensmitteldiscountern vergleichen. Die Bio-Bauern sind auch quasi Selbstversorger. Aber: „Ich bin schwul – und das ist gut so“. Kann man auch hier sagen, wenn irgendein Gernegroß meint „…mpf“ (hier kommen die dummen Sprüche mit dem Hungertuch oder so ein Scheiß rein.) Die sind doch nur zu feig um ihre Feigheit Feigheit (und Inkompetenz Kompetenz) sein zu lassen, würde wohl Don Alphonso, der Internet-Zornes-Heilige sagen, und wissen, dass weniger weniger schadet und „der Teufel scheißt auf den größten Haufen“ und „uns bleibt nur das schöne Leben“. Listen to your Britta! Don´t be bitter, be fitter! Heavy Hitter! Oder (ich trau mich was, Achtung): Happy Hitler, was wiederum gänzlich unvorstellbar erscheint. Grüssie.